3 Choreografen eröffnen Steps im Opernhaus Zürich:   

Notations von Wayne Mc Gregor, Christian Spucke, Marco Goecke

Menschen tanzen Noten. Lebendige Zeichen. Männer werden weich, Frauen bleiben hart. Sie lassen sich übers Parkett ziehen, werden stehen gelassen, bewegen sich weiter. Der Bewegungsfluss zu zweit dauert nicht lange. Die Abgänge der Paare erfolgen oft getrennt. Man bleibt nur kurz für sich alleine.

Shakespeare im Wald, ruft, irrt, läuft. Shakespeare ist winzig, seine Wirkung riesig. Die Sonette teilt den Raum zwischen gestern und heute, hallt durch Jahrhunderte. Bäumt sich gegen vorbeieilende Menschenmassen. Die Schöne Unbekannte lebt in den Wäldern, die ganze Epochen überlebt haben und lässt sich nicht einfangen.

Menschen sind Tiere. Hirsche, die sich anfauchen, Vögel die dem anderen in den Kopf picken. Schön sind sie, während eine kleine Ratte zwei mal über die Bühne läuft.. Ariela Sarbacher

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